Häufige Fragen zu Scrum:

Was ist Scrum? und FAQ

Scrum ist inzwischen wohl das bekannteste Methoden-Framework im agilen Kontext wenn es um das Thema Softwareentwicklung und Projektmanagement geht.
Der Grund dafür ist, dass die Scrum Prinzipien relativ einfach zu verstehen und umsetzbar sind und dass Scrum dadurch einfach gut funktioniert!
Wenige aber klar definierte Rollen, Meetings, und Projektartifakte sowie "time-boxing" Verfahren ermöglichen einen gut strukturierten und dennoch flexiblen Entwicklungsprozess.

Wie bereits oben beschrieben ist Scrum ein Rahmenwerk. Es beschreibt das nötige Minimum, um ein Team in die Lage zu versetzen, an komplexen Sachverhalten zu arbeiten.

Es ist keine präskriptive Methodik, denn komplexe Arbeit lässt keine Präskription zu, man muss die Flexibilität haben, zu lernen, zu experimentieren und sich weiterzuentwickeln.

Aus diesem Grund gibt es tausende von Scrum-Teams, die Scrum mit zusätzlichen Praktiken ausüben. Diese Teams haben Dinge wie Stories und Story Points hinzugefügt. Sie haben ihren Scrum-Boards Work in Progress (WIP)-Limits hinzugefügt. Sie wenden Lean-UX- und XP-Praktiken an.

Da Scrum in immer mehr Kontexten eingesetzt wird, von der Genforschung bis zur Führung eines Restaurants, werden diese zusätzlichen Praktiken immer umfangreicher.

Aber Scrum bleibt gleich. Die Grundlagen von Scrum sind im Scrum Guide beschrieben. Dieses kurze Dokument, das in Dutzende von Sprachen übersetzt wurde, ermöglicht es dieser immer verschiedenartigeren Gruppe von Teams, eine gemeinsame Sprache und eine gemeinsame Grundlage zu geben.

Und mit der Veröffentlichung des Scrum-Guides im Jahr 2020 haben Ken Schwaber und Jeff Sutherland, die Schöpfer und Hüter von Scrum, den Guide aktualisiert, um ihn umfassender, einfacher und kürzer zu gestalten. Sie haben die Essenz von Scrum verdoppelt, um sicherzustellen, dass die gemeinsame Sprache von Scrum leichter zu verstehen und anzuwenden ist.

Scrum Framework

Das Scrum Framework basiert auf den drei Hauptpunkten der Transparenz, der Überprüfung und der Anpassung. Das Ziel ist es möglichst schnell, kostengünstig und qualitativ hochwertige Entwicklung von Produkten zu gewährleisten.

Der iterative und inkrementelle Ansatz von Scrum sorgt für ständige Transparenz und fördert schnelles Feedback während des Entwicklungszyklus.

Zu Beginn einer jeden Entwicklung steht die Vision, welche in einem Product Backlog näher spezifiziert wird. Phasenweise werden diese Anforderungen nun in sogenannten Sprints umgesetzt. Am Ende jedes Sprints steht ein  Produktinkrement, das potenziell dem Kunden ausgeliefert werden könnte.

Sie wollen eine kurze prägnante Einführung zu Scrum? Die beste Lektüre zu Scrum ist der ScrumGuide der von den Erfindern von Scrum Dr. Jeff Sutherland und Ken Schwaber verfasst und gepflegt wird. Ergänzend lesen Sie doch auf den nächsten Seiten Informationen zu Scrum.